SC Sperber Hamburg

SC Sperber Hamburg
vs.
HEBC 2:1

HEBC

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Letztes Spiel: Hasper SV vs. TSG Sprockhövel 08.03.2013, Sperber-Platz Alsterdorf, Landesliga Hammonia
Nächstes Spiel:  Schalke 04 vs. Borussia Dortmund

ca. 40 Zuschauer

Der Sportclub Sperber Hamburg wurde am 5. Juli 1898 in Alsterdorf gegründet, das knapp 100 Jahre zuvor in den Besitz Hamburgs gekommen war. Diverse Fusionen und Spielgemeinschaften - zum Teil als Notgemeinschaften während der Kriege - erwiesen sich als nicht von Dauer. In den 1930er und 1940er Jahren war man zeitweise in der Gauliga erstklassig, aber auch nach dem zweiten Weltkrieg schaffte Sperber-Platz Alsterdorf es der SC Sperber noch einmal in höhere Spielklassen: 1957 stand der Club noch einmal in der Aufstiegsrunde zur damals erstklassigen Oberliga, aber so weit sollte man dann doch nicht mehr nach oben kommen. Zweiklassig spielte Sperber dagegen noch zweimal, als man von 1966 bis 1969 und noch einmal von 1970 bis 1972 in der Regionalliga kickte. Danach ging es bis in die Kreisklasse hinab, es folgte Anfang des 21. Jahrhunderts ein kleines Zwischenhoch in Landes- ung Verbandsliga, der erneute Abstieg bis zur Bezirksliga und schließlich 2009 die Rückkehr in die Landesliga, deren Hammonnia-Staffel man bis heute angehört. Aktuell freilich ist der Club recht weit unten im Classement zu finden, und man braucht heute unbedingt die Punkte vom Hamburg Eimsbütteler Ballspiel Club, der in der Regel schlicht als HEBC bezeichnet wird. Somit will Sperber heute sportlich positive Schlagzeilen schreiben, nachdem es im Laufe der Woche eine negative Meldung von den Alsterdorfen gegeben hatte, denn sie mußten ihre zweite Mannschaft wegen Personalmangel aus dem laufenden Spielbetrieb der Bezirksliga zurückziehen.

Der SC Sperber scheint durchaus entschlossen zu sein, heute die Punkte einzufahren und spielt von Beginn an nach vorne. Da die Gäste versuchen dagegen zu halten, entwickelt sich eine unterhaltsame Partie, auch wenn es zunächst wegen der ebenfalls recht guten Defensivarbeit nicht die meisten Torchancen gibt. Nach einer guten Viertelstunde geht der SC Sperber schließlich Sperber-Platz Alsterdorf durch Matthias Pornhagen in Führung, und es scheint jetzt alles im Sinne der Hausherren zu laufen, bis neun Minuten später ein Distanzschuß von Eduardo Alvarello den Ausgleich bringt - umso ärgerlicher, da der Schuß alles andere als unhaltbar wirkt. Wenn jedoch jemand einen Groll gegen Sperber-Goalie Sven Lund hegt, dürfte der schnell verfliegen - zumindest bei den Alsterdorfern - denn es folgt eine Drangphase des HEBC mit dicken Torchancen, doch Lund zeigt eine spektakuläre Aktion nach der anderen und verteidigt den ausgeglichenen Spielstand. Das geht über die Halbzeitpause hinaus, bis es schließlich der eingewechselte Erik Bussat ist, der für die erneute Sperber-Führung sorgt. Die hat dann auch für den Rest der Partie Bestand, und der SC Sperber läßt sich weder davon aus dem Konzept bringen, daß einer seiner Spieler mit einem epileptichen Anfall ausgewechselt und am Spielfeldrand behandelt werden muß, noch von der gelb-roten Karte, die Schiedsrichter Dennis Voß neun Minuten vor dem Abpfiff gegen Max Engelmann verhängt.

Auch am Sperber-Platz Alsterdorf ist die Zeit nicht spurlos vorbeigegangen, denn diese Bezeichnung wurde inzwischen zugunsten des Sponsoren-Namens Sport-Duwe Stadion aufgegeben. Sperber-Platz Alsterdorf Ansonsten handelt es sich aber rundrum um eine eher in die Jahre gekommene Anlage, die vor allem auf einer Längsseite schönen Ausbau zu bieten hat. Hier gibt es fünf Reihen von Holzbänken, auf denen man sich niederlassen kann und die mit einer abgerundeten Überdachung wettergeschützt sind. Auf diese Tribüne schaut man dann auch direkt vom Bahnsteig der benachbarten U-Bahn-Station Alsterdorf, von der man einen guten Einblick in die Anlage hat. Dazu kommt auf der gegenüberliegenden Seite noch ein etwas erhöhter Stehplatzbereich direkt am Gestänge, sowie vier - allerdings mit Gras überwucherte - Stufen auf beiden Seiten der nicht die ganze Längsseite abdeckenden Tribüne. Und auch in Bezug auf die Spielfläche findet man es hier ganz traditonell vor, denn es wird auf dem reinen Fußballplatz auf Naturrasen gekickt - hinter einem Tor folgt noch ein Nebenplatz mit Grandbelag.

Sperber-Platz Alsterdorf

Sperber-Platz Alsterdorf

Sperber-Platz Alsterdorf

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