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Masters Security FC

Masters Security FC
vs.
Karonga United 4:1

Karonga United

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Super League of Malawi
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Letztes Spiel: Zambia vs. Guinea-Bissau 13.10.2018, Stadium Dedza, Super League of Malawi
Nächstes Spiel:  Silver Strikers vs. Karonga United

Ticket
ca. 600 Zuschauer

Der Masters Security FC wurde 2016 gegründet und es ist in der Regel von einem Club aus der malawischen Hauptstadt Lilongwe die Rede, weil dort der namensgebende Sponsor sitzt, doch tatsächlich trägt der Club Stadium Dedza seine Heimmspiele im etwa auf halber Strecke zwischen Lilongwe und dem Touristenziel Monkey Bay am Malawisee gelegenen Dedza aus - unmittelbar nördlich der Grenze zu Mozambique. In seiner ersten Spielzeit überhaupt gelang dem Club direkt der Aufstieg und in der nächsten Saison qualifzierte man sich (über den Pokal) für den CAF Confederation Cup, in dem Master Security jedoch gegen Petro de Luanda aus Angola mit 0:5 und 0:0 die Segel schon in der ersten Qualifikationsrunde streichen musste. Heute geht es gegen Karonga United, das 2008 gegründet wurde und in den letzten Jahren immer mal wieder zwischen der Super League und der darunter liegenden dreigeteilten Spielklasse gependelt ist und aktuell wieder drei Punkte vor einem Abstiegsplatz den Klassenerhalt bedroht sieht, während die Hausherren fünf Punkte besser stehend auf Platz sieben (von 16) zwar in der oberen Tabellenhälfte positioniert sind, theoretisch aber auch noch etwas nach unten schauen müssen.

Die Partie findet in überschaubarem Tempo statt, wobei man das Leder gerne anlupft und hoch spielt. Stadium Dedza Überlegenes Team ist eindeutig die Heimmannschaft und man geht schließlich auch durch Vincent Nyangulu mit 1:0 in Führung. Nachdem Master Security in der ersten Hälfte mehrmals zu erhöhen verpasst, die Führung zu erhöhen und auch in zweiten Abschnitt liegen lässt, kassiert man überraschend den Ausgleich durch William Mwalwimba, doch am Ende muss man den vergebenen Möglichkeiten nicht nachtrauern. Ishmal Twinda sorgt genau dafür, indem er Masters Security wieder in Front bringt, und diesmal sind es die Gastgeber, die auch noch das nächste Tor zum 3:1-Endstand markieren, als Francis Mkonda kurz vor dem Abpfiff souverän einen Handelfmeter verwandelt.

Wie üblich ist das Stadion zu Beginn der Partie deutlich schwächer gefüllt als zu derem Ende, denn ein Großteil der Zuschauer trudelt erst während der ersten Hälfte ein und überhaupt zieht es ein nennenswerter Stadium Dedza Anteil das Publikums vor, das Spiel von den umliegenden Dächern oder den Mauern aus zu verfolgen, die eigentlich den Sichtschutz der Anlage bilden sollen. Auf der Gegenseite gibt es einen kleinen Fanblock, in dem getrommelt und getanzt wird, auf der Haupttribüne befinden sich ein paar Leute mit Bezug zu den Gästen. Ob die als Fans aus dem immerhin 650 km entfernten Karonga angreist sind oder Offizielle des Teams sind, bleibt unklar. Wie auch immer hält es einen Teil der Gäste nicht davon ab, nach dem 1:0 für Masters Security zunächst massiv verbal zu provozieren und dann mit Fäusten und Tritten auf einen zu den Gastgebern gehörenden Herren loszugehen, bis schließlich die Polizei mit Schlagstöcken eingreift und die Streithähne trennt, die jedoch danach beide auf der Tribüne verbleiben dürfen.

Die Stadt Dedza ist mit ihren etwa 15000 Einwohnern die Hauptstadt der Central Region, einer von dreien, aus der sich Malawi zusammesetzt. Auf einer Höhe von gut 1600 Metern über dem Meeresspiegel ist Dedza Stadium Dedza die höchstgelegene Stadt des Landes und es kann schon einmal frisch werden, so wie auch heute ein kühler Wind durch das Stadion weht. In der Anlage selbst wird auf - recht verdorrtem - Naturrasen gekickt und es gibt eine Hauptseite, die in der Mitte eine kleine überdachte Tribüne ziert und eine Gegenseite, die auf voller Breite mit einer Traverse bebaut ist, wobei beide separate Eingänge haben und mit Zäunen voneinander getrennt sind. Das Stadion ist einige Meter nördlich der Hauptstraße zu finden, was auch überhaupt nicht anders möglich wäre, denn auf der Südseite der Straße beginnt bereits das Territorium Mozambiques, das hier freilich weder von einer Absperrung noch von einer wie auch immer gearteten Markierung vom Staatsgebiet Malawis abgegrenzt ist.

Stadium Dedza

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